Funktion

Druckbegrenzungsventil zur Primärdruckeinstellung und Druckabsicherung von Hydraulikantrieben und Hydraulikkomponenten.
In der Ventilgrundstellung wirkt die Kraft der Druckfeder (3) auf den Ventilkolben (2) und presst diesen in den Ventilsitz (4). Der Ventilkolben (2) und der Ventilsitz (4) bilden an den Kegelflächen die Ventilabdichtung. Durch Drehen der Einstellmutter (5) wird die Druckfeder vorgespannt und der gewünschte Einstelldruck „Pe“ eingestellt. Die Einstellmutter (5) kann über die Kontermutter (6) fixiert werden.
Im Betrieb des Ventils tritt am P – Anschluss der Anlagendruck „Ps“ in das Ventilgehäuse (1) ein und erzeugt eine hydraulische Öffnungskraft an der Ventilsitzfläche des Ventilkolbens (2). Der Ventilkolben (2) wird von der Kraft der Druckfeder (3) so lange in der gesperrten Grundstellung gehalten, wie die hydraulische Öffnungskraft < als die eingestellte Schließkraft der Feder ist. Steigt der Anlagendruck „Ps“ so weit an, dass das Kraftverhältnis sich umkehrt in Öffnungskraft > Schließkraft, dann wird der Ventilkolben (2) aus der Grundstellung gedrückt, die Leitungen P und T werden verbunden und damit das Ventil geöffnet. Die Ventilöffnung nimmt proportional mit steigendem Anlagendruck zu, bis der maximal zulässige Volumenstrom für das Ventil erreicht ist, siehe Ventilkennlinie.